Erfolgreicher erster Innovation Day in Liechtenstein
von Stephan Agnolazza-Hoop
Rund 80 Führungskräfte und Unternehmer trafen sich am Freitag, 14. Juni 2019 bei der Hilti zum 1. Innovation Day. Organisiert im Rahmen der Initiative «digital-liechtenstein.li», ging es vor allem darum, etablierten Unternehmen interessante Start-ups zu präsentieren. Oder wie es Moderatorin Sunnie Groeneveld, ehemalige Geschäftsführerin von Digital Switzerland, ausdrückte: «Das Innovaters Dilemma umschreibt die Herausforderung, dass je etablierter ein Unternehmen ist, desto fokussierter ist es auf die Gegenwart.» Bei den Start-ups hingegen liege der Fokus auf der Zukunft. Deshalb habe man sich am Innovation Day entschieden, eben genau jene Start-ups ins Zentrum zu stellen, erklärte Markus Goop von «digital-liechtenstein». Und Wirtschaftsminister Daniel Risch ergänzte, dass genau deshalb das Land auch entsprechende Initiativen unterstütze. Um nicht Opfer des Innovaters Dilemma zu werden, investiere Hilti kräftig in Forschung und Entwicklung, erklärte der Vertreter des Gastgebers, Jan Doongaji. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Ausgaben der Hilti für F&E auf fast die Hälfte des Gewinns. Dabei lege das Unternehmen einen starken Fokus auf die Digitalisierung, welche alle Bereiche des Bautechnologiekonzers umfasse.
Vier grosse Themenblöcke
Neben den einleitenden Worten hatten gestern aber vor allem die Start-ups das Wort. 16 waren dabei vor Ort. Während den siebenminütigen Pitches präsentierten sich die Jungunternehmen den liechtensteinischen Unternehmern. Dabei gab es vier grobe Themenblöcke: «Big Data & Analytics», «Automation & Robotics», «Blockchain» und «Cyber Security». Die vier Themenblöcke wurden im Vorfeld mittels einer Mitgliederumfrage bei «digital-liechtenstein.li» eruiert, indem man nach den interessantesten Gebieten gefragt hatte. In jedem dieser Themenblöcke stellten sich vier bzw. fünf Start-ups vor, welche in diesem Bereich arbeiten. Nach dem Pitch gab es dann die Möglichkeit, aus dem Plenum fragen zu stellen – eine Möglichkeit, die von den interessierten Unternehmern fleissig genutzt wurde. Wer gar die Gespräche nach dem Pitch weiterführen wollte, für den gab es neben einer Netzwerkzone auch die Möglichkeiten, sich für intensivere Gespräche zwischen Start-up und Unternehmer zurückzuziehen. Auch das wurde rege genutzt.
Bildergalerie von Daniel Schwendener, Vaduzer Medienhaus AG
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Übersicht aller angetretener Start-ups:
- Big Data & Analytics: Buildup - Datahouse - Jinbox - Modulosw
- Automation & Robotik: Anronaut - Qiio - Scan Trust - Scientific Visual - Sevensense Robotics
- Blockchain: æternity - edeXa - Lykke - Validity Labs
- Cyber Security: Exeon Analytics - Futurae Technologies – Xorlab








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