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Konzept & Entwicklung

Interview
Oktober 2021
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„Wir erwecken Classic Cars zu neuem Leben“

Fritz Kaiser ist leidenschaftlicher Oldtimer-Sammler und will diese Passion auch an jüngere Generationen weitergeben. Die neuen Classic-Car-Simulatoren sollen Jung und Alt begeistern.
Publiziert von Patrick Stahl

Interview mit Fritz Kaiser zu eClassic Car in der Zeitung „Wirtschaft regional“ vom 8. Oktober

Herr Kaiser, Sie haben den ersten eClassic-Car auf den Markt gebracht. Worum handelt es sich dabei?
Unsere eClassic-Editionen von Pininfarina und Zagato sind hochwertige Classic-Car-Simulatoren, mit denen sie sozusagen vom Wohnzimmer aus die bedeutendsten klassischen Automobile realitätsnah fahren können. Zum Beispiel einen Ferrari F40, den Porsche RSR oder den Lamborghini Miura auf legendären Strecken wie Monza, Nürburgring oder der Bernina-Bergstrecke. Man kann diese grossartigen Autos heute im Alltag leider nur mehr zu selten nutzen. Und junge Menschen können sowieso nur davon träumen, so grossartige Autos zu fahren. Wer kann schon eine Ikone wie den Ferrari 250 GTO, die gut und gerne 60 Millionen Franken kostet, ausprobieren. Mit den Classic-Car-Simulatoren wird diese Möglichkeit geschaffen. Sie können fahren, wann immer sie wollen, alleine oder mit Freunden, aus Freude am Fahren, im Training oder in einem virtuellen Rennen.

Sie sind Oldtimer-Liebhaber und verfügen über eine beträchtliche Sammlung. Was hat Sie an der Idee gereizt, einen Simulator zu entwickeln?
Wir wollen mit eClassic die Leidenschaft für diese Autos bei Jung und Alt zusätzlich befeuern - mit neuen Technologien und innovativen Programmen. Dies soll auch ein Beitrag für die Nachhaltigkeit des Classic-Car-Marktes sein. Das eClassic-Angebot ergänzt die reale Welt der Oldtimer auf faszinierende Weise und soll die neue Generation spielerisch dafür begeistern. Denn eClassic ist weit mehr als ein Classic-Car-Simulator vom Designer. Wir nennen dies die vierte Dimension der Classic-Car-Leidenschaft mit eDriving, eRacing und einer eigenen eAcademy. Daraus entsteht eine internationale Community von Sammlern und Liebhabern von klassischen Automobilen, die im eClassic-Club durch unsere digitale Plattform sowohl virtuell als auch real verknüpft werden.

Was war die grosse Herausforderung bei der Entwicklung?
Wir wollten unsere Vision als Innovation aus Liechtenstein mit den besten Partnern der Welt realisieren. Dafür haben wir mit der Schweizer Firma Racing Unleashed die Formel-1-Simulations-Technologie zu Classic-Car-Simulatoren transformiert, die nun in Maranello neben der Ferrari-Fabrik gebaut werden. Die renommierten italienischen Designfirmen Pininfarina und Zagato haben für uns neue Meisterwerke für die Karosserie und das Interieur geschaffen und produzieren diese in Handarbeit in ihren Fabriken in Italien. Zudem haben wir mit unseren eigenen Entwicklungs-Teams von 21ilab auf Basis einer Lizenz der weltbekannten Rennsimulation-Software Assetto Corsa eine neue faszinierende virtuelle eClassic Welt geschaffen. Um all dies zu realisieren mussten wir in zwei Jahren von Liechtenstein aus mehrere Teams mit bis zu 100 Leuten in der Schweiz und an verschiedenen italienischen Standorten koordinieren. Das war gerade während der Corona-Pandemie manchmal nicht so einfach wie gedacht. Hinzu kamen Schwierigkeiten in der Supply-Chain, etwa bei der Chip-Lieferung für die Autoindustrie.

Sie haben keine Kosten und Mühen gescheut. Hat sich der Aufwand gelohnt bzw. wie war das Feedback bei der Lancierung in St. Moritz?
Nach zwei intensiven Jahren haben wir in St Moritz die Markteinführung für die Schweiz und Italien begonnen. Die Presseberichte rund um die Welt sind grossartig und die Reaktionen aus Sammlerkreisen sind sehr ermutigend. Die Produktion für 2021 haben wir zum Grossteil bereits verkauft. 

Der stolze Preis für einen Simulator liegt bei 138'000 Franken. Welche Zielgruppe sprechen Sie damit an?
Dies sind derzeit vor allem vermögende Sammler und Liebhaber von Classic-Cars mit deren Familien und Freunden. Diese suchen das Besondere für Ihre Garage und für ihre Leidenschaft und wollen Teil einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten sein. Wir liefern hierzu die Innovation und das Programm. Das weltweit führende Auktionshaus für klassische Autos - RM Sotheby‘s -  hat in St. Moritz die Nummer eins der auf neun Stück limitierten Sammler-Edition „Leggenda“ aus Anlass des 90. Geburtstags von Pininfarina für einen Preis von 192‘000 Franken versteigert. Dieser Leggenda geht nun in eine deutsche Sammler-Garage.

Sie sind Gründer und Chef des exklusiven The Classic Car Trust (TCCT). Welches Ziel verfolgen Sie?
Ich habe TCCT vor nun bald 10 Jahren in Liechtenstein gegründet und wir sind heute weltweit bei den wichtigsten Sammlern und Hauptakteuren anerkannt. Durch unsere laufende Marktforschung haben wir eine führende Datenbank und ein gutes Wissen über diesen Markt entwickelt. Zudem veranstalten wir immer wieder Treffen mit führenden Persönlichkeiten und teilen unsere Erkenntnisse in unserem Jahrbuch mit den Markteilnehmern. Dies mit dem Ziel, die Nachhaltigkeit von Classic Cars zu fördern. Dazu lancieren wir Initiativen, wie zum Beispiel eClassic. Es freut mich sehr, dass dieses Engagement kürzlich bei einer Galaveranstaltung in Mailand mit dem „Oscar 2021“ des renommierten Magazins „ruoteclassiche“ gewürdigt wurde. Die italienische Jury kennt uns und findet die neue Initiative gut und so habe ich diesen Preis als Unternehmer und Förderer erhalten.

Mit dem TCCT Jahrbuch „The Key“ publizieren Sie auch ein internationales Rating der grössten Classic-Car-Besitzer. Was kann man daraus lernen?
Die 100 wichtigsten Sammler der Welt haben gemeinsam klassische Autos im Wert von rund 10 Milliarden US-Dollar. Mehr wie die Hälfte davon sind in den USA, doch in Europa ist die Schweiz ganz vorne mit dabei. Das Durchschnittsalter der Sammler ist bei 72 Jahren, weshalb wir uns zum Ziel gesetzt haben, alte Autos bei jungen Menschen zu fördern. eClassic spielt da auch eine Rolle. Das Jahrbuch 2021 mit dem neuen Ranking kommt im Dezember auf den Markt. Unser Chefredaktor Antonio Ghini war 20 Jahre Kommunikationschef bei Ferrari und hat erneut ein grossartiges Werk geschaffen.

Hand aufs Herz: Was fühlt sich besser an, eine Fahrt in einem Classic Car oder in einem Simulator?
Ganz klar, natürlich die Fahrt in einem dieser tollen Autos. Aber, auch der Simulator macht Lust auf mehr. Und wenn es um Classic-Car-Rennen geht, gilt Folgendes: Klassische Automobile zu fahren macht Freude. Damit Rennen zu fahren kann gefährlich sein. Das Training im Simulator bringt mehr Sicherheit und macht auch noch Spass.

Wie können Interessierte den Simulator ausprobieren?
Interessierte können die Simulatoren beim Digitaltag in Vaduz am 6. November im Kunstmuseum Liechtenstein testen. Oder einen Termin buchen unter www.eclassic.com in der eClassic-Lounge in der Herrengasse 23 im Gebäude der Kaiser Partner Privatbank.

 

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Fritz Kaiser ist Unternehmer, Investor und Besitzer der Fritz Kaiser Gruppe mit Standorten in Vaduz, Zürich, Mailand, Hamburg und Gdynia. Die Gruppe umfasst die Kaiser Partner Privatbank, den Vermögensberater Kaiser Partner, die Digitalagentur 21ilab, die Seawind-Gruppe, welche Offshore-Windpark-Projekte in Polen entwickelt, und The Classic Car Trust (Bildlegende: Fritz Kaiser bei den Mailand Oscars)


Bildlegende Header: Pininfarina & Zagato Simulatoren

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