Jahangir Doongaji wurde Anfang 2014 in die Konzernleitung des Bautechnologie- Unternehmens Hilti berufen. Er verantwortet beim liechtensteinischen Vorzeigeunternehmen die Bereiche Elektrogeräte, Konzernforschung und Geräteservices. Seine Laufbahn bei Hilti begann Doongaji zur Jahrtausendwende als Leiter Kundendienst bei der Marktorganisation Schweiz. 2002 wechselte er an den Hauptsitz in Schaan und bekleidete verschiedene Positionen in den Business Units. Doongaji ist davon überzeugt, dass durch die Digitalisierung der Baustelle Projekte künftig schneller, effizienter und mit weniger Nacharbeiten abgewickelt werden können: «Das Bauen wird in Zukunft noch vernetzter und automatisierter ablaufen.» So werde es permanente Datenabgleiche zwischen Ist- und Sollzustand auf der Baustelle geben und die Interaktion zwischen dem Arbeiter, dem Material und dem Baugerät werde in Zukunft vermehrt digital gesteuert sein. Diese Entwicklung will Hilti mitprägen. «Unser Ziel ist es, den Kunden über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg differenzierte Lösungen anzubieten, die einfach anzuwenden sind und ihre Prozesse verbessern», sagt Doongaji. Viel wird daher in Forschung und Entwicklung investiert. «Wir wollen heute verstehen, was unsere Kunden morgen brauchen. Hierbei spielt unser Direktvertrieb eine entscheidende Rolle: Durch den direkten Kontakt können wir die Probleme und Anforderungen unmittelbar erfahren und Trends schneller erkennen.» Im Rahmen der frühzeitigen Nachfolgeplanung bei Hilti wurde bekannt gegeben, dass Doongaji ab 2023 neuer CEO der Hilti Gruppe wird.