«Das Voranschreiten der Digitalisierung zeigte sich während der Corona- Pandemie besonders stark. Als systemrelevantes Unternehmen mussten wir innert Kürze neue digitale Lösungen herbeiführen», sagt Martin Risch, CEO der Dr. Risch-Gruppe. So wurde unter anderem eine datenschutzkonforme Resultatübermittlung via SMS oder E-Mail ermöglicht, um Patientinnen und Patienten rasch über ihren Befund zu informieren. 1970 von Gert Risch in Schaan gegründet, gehört das Unternehmen mit über 600 Mitarbeitenden an 16 Standorten in der Schweiz und Liechtenstein zu den führenden Anbietern von labormedizinischen Dienstleistungen. Heute führt Dr. Martin Risch die Firmengruppe gemeinsam mit seinem Bruder Prof. Dr. Lorenz Risch in zweiter Generation. Im Zuge der Digitalisierung werden weitere Herausforderungen auf die Laborgruppe zukommen. Schon heute sammeln Tausende von Apps für Sport, Gesundheit und Ernährung persönliche Daten. Gemessen werden beispielsweise Blutdruck und Blutzucker, die Anzahl Schritte oder der Kalorienverbrauch. Die Verwaltung und Nutzung dieser Daten wird im Gesundheitsmanagement eine immer wichtigere Rolle einnehmen. In diesem Sinne nutzt die Dr. Risch-Gruppe in ihrer aktuellen COVI-GAPP-Studie ein als Fertilitätstracker entwickeltes sensorisches Armband, welches COVID-19 relevante Parameter misst. «Daraus soll ein Algorithmus trainiert werden, der vor dem Auftreten von Symptomen bereits auf eine COVID-19-Erkrankung hindeuten kann», erklärt Martin Risch. «Die rund 1200 Studienteilnehmenden lieferten bereits wertvolle Daten, welche uns wichtige Erkenntnisse geben».