Sandra Copeland ist Direktorin des Landesspitals Liechtenstein. Als Wirtschaftsinformatikerin und Organisatorin mit MBA hat Sandra Copeland vor rund 12 Jahren im Gesundheitswesen Fuss gefasst. Davor war sie in der Finanzbranche, in der IT-Welt und im karitativen Sektor tätig. Seit vier Jahren leitet sie das Landesspital Liechtenstein mit rund 200 Mitarbeitenden, welche rund um die Uhr die medizinische Grundversorgung der liechtensteinischen Bevölkerung sicherstellen. Das Leistungsangebot des Landesspitals umfasst die Bereiche Innere Medizin, Gastroenterologie, Kardiologie, Anästhesie, Allgemeinchirurgie, Gefässchirurgie, Gynäkologie, HNO, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Traumatologie, Orthopädie, Urologie und Viszeralchirurgie. Hohe Qualität in der Leistungserbringung kann lebensrettend sein, und sie gewährleistet die schnelle Genesung von Patienteninnen und Patienten. Dabei unterstützen standardisierte Prozesse, welche zunehmend digitalisiert werden, um jederzeit und durchgängig Zugriff auf wichtige Patienteninformationen zu haben. Die Digitalisierung ist aber nicht Selbstzweck – sie muss der Patientenversorgung dienen. Der Betrieb eines Spitals ist komplex und erfordert, dass alle Abläufe im Idealfall aufeinander abgestimmt sind. Die Behandlungsstrukturen sowie die administrativen und logistischen Prozesse müssen effizient und effektiv sein. Der korrekte Umgang mit sensiblen Daten ist zudem eine klare Vorgabe. «Unser digitaler Kompass leitet uns an: Digitalisierung dort, wo ein konkreter Nutzen für Patienteninnen und Patienten, den Betrieb des Landesspitals oder die Öffentlichkeit erzielt wird», sagt Copeland.